Arnold Reisemobile wurden von 1973 bis 1985 mit schwäbischer Handwerkskunst in kleinen Stückzahlen gebaut, und waren der Inbegriff der Luxuswohnmobile der 80-er Jahre. 
Insgesamt entstanden so weniger als 1.400 Fahrzeuge in fortschrittlicher, gut isolierter Sandwichbauweise. 

Der “unbezahlbar” vollständig lackierte Aufbau, den heute kaum noch ein Hersteller anbietet, stellt vielfach immer noch den Maßstab für Reisemobilaufbauten, Leichtbau und Langlebigkeit dar. 
Mit Fahrgestellen, z.B. von Mercedes-Benz, sind Arnold Reisemobile wie für die Ewigkeit gebaut.

Ein sehr gepflegter Arnold RM40

Arnold Reisemobile sind selbstverständlich keine neuen Fahrzeuge, sondern Oldtimer, über deren Design sich streiten lässt. Doch zeigt sich das Design zeitlos; moderne integrierte Reisemobile zeigen heute wieder ähnliche Proportionen. 

Unvergleichliches Raumgefühl, entspanntes Reisen, praktische Grundrisse, Wendigkeit  und parkplatzfreundliche Abmessungen integrierter Reisemobile besonders beim RM35, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit der Mercedes-Benz-Motoren und Fahrgestelle, sowie günstige Anschaffungs- und Unterhaltskosten sprechen für sich.

Die meisten Arnold Reisemobile haben ein zulässiges Gesamtgewicht unter 3,5 t und dürfen auch mit neuen EU-Führerscheinen ohne Einschränkung gefahren werden. Arnold Reisemobile bereisen seit mehr als 40 Jahren die Welt und stehen auch nach 40 Jahren deutlich besser da als viele jüngere Fahrzeuge anderer Hersteller. Eine Lebensdauer, die man von neueren Fahrzeugen heutzutage nicht mehr erwarten darf. 

Arnold Reisemobile haben sicherlich alle ein H-Kennzeichen und sind als erhaltenswertes historisches Kulturgut mit Zulassung als Oldtimer anerkannt, oder besitzen rote Youngtimer-Kennzeichen deren Nummer mit 07... beginnt. Wer damit unterwegs ist wird regelmässig nicht nur auf Camping-Plätzen bewundernd darauf angesprochen, denn gut gepflegte Fahrzeuge werden stets als wesentlich jünger eingeschätzt.

Erkennungsmerkmal der Reisemobile aus dem Hause Arnold ist das Abweichen von der üblichen caravanähnlichen Bauweise und die eigenwillige Bauform. Die eigenständige Karosserieform und Proportion hat im heutigen Strassenverkehr immer noch hohen Wiedererkennungswert und besitzt Kultstatus, weil es vermutlich nie wieder neue Fahrzeuge in vergleichbarer Form geben wird.
Besonders an Arnold-Reisemobilen ist nicht nur das zeitlose Design mit glatter Front und gewölbter Frontscheibe, welches seiner Zeit weit voraus war, sondern daß der Aufbau separat selbsttragend vorgefertigt wurde und erst anschliessend auf das Fahrgestell montiert wurde.

Von Anbeginn arbeitete Arnold mit glatter, lackierten GFK-Aussenhaut, und besitzt damit nicht nur eine bessere passive Sicherheit, wie spätere unabhängige Tests von RMB gezeigt haben, sondern hält auch nahezu allen Witterungseinflüssen dauerhaft stand. Das Fahrgestell ist unter dem integrierten Aufbau, im Gegensatz zu Alkovenfahrzeugen, oder Kastenwagenausbauten, nahezu vollständig gegen Witterungseinflüsse von oben geschützt, was für den meistens hervorragenden Zustand der Fahrgestelle mitverantwortlich ist. Auch sind der Karosserie unnötige Applikationen aus billigem Plastik fremd. Verkleidungen und Anbauteile wurden, soweit notwendig, nur aus dauerhaft haltbarem und reparaturfreundlichem GFK hergestellt.